ArcadeDB
Am Anfang stand die Relation. Datentabellen wurden auf bestimmte Art verknüpft. Dies brachte Struktur in den Datenbestand, ermöglichte eine effiziente, redundanzfreie Datenverarbeitung. Später war es dann umgekehrt: Die Daten wurden in das Korsett der Datenbanken gequetscht, damit eine effiziente Datenverarbeitung möglich wurde. Organisationen passten sich an die vorgegebenen Strukturen von ERP-Programmpaketen an, »weil es alle so machten«.
Moderne relationale Datenbanken haben auch dazugelernt. Über »Plugins« wird Objektorientierung realisiert oder auch die Möglichkeit, einfache Graphen darzustellen. Spätestens der Erfolg der KI-Modelle von OpenAI und anderen zeigt aber, dass sich die Datenbanken an die Datenstrukturen anpassen müssen, nicht andersherum.
Genau das ermöglicht die Open-Source-Datenbank ArcadeDB
Die Datenbank ist eine Java-Anwendung. Der Datenzugriff ist über die üblichen Protokolle möglich.
Die Datenbankstruktur harmonisiert optimal mit der Objektorientierung der Programmiersprache Ruby
.
Die Datenbank unterstützt beispielsweise nativ das Vererbungsprinzip. Das ermöglichst sehr effiziente
Abfragen. Je nach Systemdesign antwortet die Datenbank mit Datenpunkten oder Objekten; letzteres
erlaubt eine vollständige Integration von Datenbankobjekten in Ruby-Projekte.
Die Kombination von Ruby und ArcadeDB erlaubt eine sehr effiziente Nutzung heterogener Datenbestände. Die Datenbank punktet in der Kombination der üblicherweise in Spezialanwendungen verfügbaren Datenbankmodelle.